Warum hängt man eigentlich so oft Erinnerungen nach. Alte Zeiten, Kindheit, verlorene Freunde, die erste Liebe...reicht nicht das was man im hier und jetzt hat aus um glücklich zu sein? Klar Erinnerungen sind eine schöne Sache (wir gehen jetzt mal von schönen aus) aber wann schwelgt man in Erinnerungen...wenn man etwas oder jemanden vermisst? Wenn man sich die alten Zeiten wieder wünscht...Macht es einen wirklich glücklich wenn man daran denkt? ich weiß es nicht... Ich frage mich einfach oft, ob man sich an Dinge/Erlebnisse/Menschen zurück erinnert weil man traurig ist, oder weil man sich an Ihnen erfreuen möchte? Wenn ich an etwas schönes zurück denke dann ergreift mich oft die Sehnsucht, weil ich genau DAS nicht mehr haben kann. Weil es ein Teil von mir oder meinem Leben ist den ich verloren habe. In den momenten war ich glücklich, und ja es gibt auch heute Momente die mich glücklich machen, aber warum vermisse ich dann das vergangene? Warum kommen dann all die Erinnerungen wieder hoch.
Man lebt sein Leben und es geht einem gut, man sollte nicht meckern und doch vermisst man etwas...wenn diese Gedanken einen erfassen. wird es jemals wieder so sein, wird man je wieder das gefühl haben, solche leute treffen, solche momente erleben und in der zukunft dort sitzen und daran denken wie jetzt gerade an die vergangenheit?
Ja man hat schöne erinnerungen und sie sollten uns zum strahlen bringen aber, aber könnte man nicht gleichzeit auch weinen weil man eben diese verloren hat...glorifiziert man nicht auch oft worte die gefallen sind, verharmlost situationen und redet sich ein das menschen alles für einen waren...trotz dessen das e oft nicht so war, einzig und allein aus dem grund, um an schönen erinnerungen festzuhalten. Um ich im hier und jetzt eben genau an diese dinge erinnern zu können. weil man manchmal zweifelt an dem was man hat und sich fragt was gewesen wäre wenn...ja wenn...wenn die erinnerung keine geworden wäre weil die vergangenheit zur zukunft geworden wäre...
